Hegewald 2019

 

Wir gratulieren den nachfolgenden Führern der Gruppe Niederrhein für das
erfolgreiche Abschneiden auf der Hegewald in Iffezheim:

 

 

Kai Steiner mit Ludwig vom Vinxtbachtal     234,5 P.  F/H  9/10  

Platz 29

 

Egge Bijmolt mit Timo vom Juragrund

  233,5 P. F/H 10/11   Platz 34  

Charlotte Conzelmann mit Tadeus III Asper

  232,5 P. F/H 9/10    Platz 45  

Ludwig Hermanns mit Barbarossas Forster

  227,0 P. F/H 10/10   Platz 82  

Sabine Trebing mit Troll III Asper 

  223,5 P. F/H 10/9   Platz 103  

Patrick Dauben mit Blitz vom Feuerberg

  210,5 P. F/H 8/9   Platz 142  

Ad Bekkers mit Marnix vom Vinxtbachtal 

  199,0 P.  F/H 6/10   Platz 157  

 

 

 

 

„Einmal im Leben zur Hegewald!“

Aus der Sicht eines Erstlingsführers, von Kai Steiner, Gruppe Niederrhein

 

Bekanntlich hat man ja nur einmal im Leben „den Hund“! Und so ist es auch mit meinem Ludwig vom Vinxtbachtal. Alles deutete während der Ausbildung auf einen möglichen Hegewaldhund hin - Arbeitsfreude, Leichtführigkeit, gute Nasenleistung usw. Also wuchs auch bei mir so langsam der Wunsch zur Hegewald zu fahren. Man hört ja so einiges von den Zuchtausleseprüfungen verschiedener Zuchtvereine - und wenn ich auch einmal dabei sein könnte, das wäre ja mal was.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber nicht, dass man sich nicht einfach so zur Hegewald anmeldet! Ich sollte schnell lernen, dass die Vorbereitung zur Hegewald den Löwenanteil ausmacht. Neben den eigentlichen wöchentlichen Übungseinheiten mit dem Hund kamen noch Zusatztermine wie „Feld“ oder „Wasser“ dazu. Auch ließen gute gemeinte Tipps nicht lange auf sich warten: „Ach, fahr doch mal nach Sonsbeck zum Namensvetter Deines Hundes Ludwig. Dort kann der Hund auch Hühner kennenlernen.“ „Aber Du darfst auch nicht vergessen, Deinem Hund andere Gewässer zu zeigen.“ „Aber den Härtenachweis, den habt Ihr doch bestimmt schon gemacht?“ „Was, Du hast noch keine Röntgenbilder?“

Nachdem ich brav alles beigebracht habe, tausende Kilometer gefahren bin und dachte, jetzt läuft es, musste ich feststellen, dass ich die letzten drei Wochen vor dem Hegewaldtest meiner Arbeitsgruppe im Urlaub bin. Mein ältester Sohn sollte in Güstrow / Mecklenburg-Vorpommern den Jagdschein in einem Sommerferienkurs machen. Meine Frau und ich wollten ihn begleiten. Aber schaffen wir dann ohne große Vorbereitung den Wassertest? Als Erstlingsführer war mir das gar nicht recht. Mir kamen erste Zweifel - sollte ich es doch aufgeben?

Kurzerhand hat der 1. Vorsitzende der Gruppe Niederrhein Kontakte nach Güstrow hergestellt. Und wenn ich etwas gut kann, dann mich anderen Leuten aufdrängen. Unser Freund, auf dessen Haus wir in der Nähe von Güstrow aufpassten, konnte mir als Jäger vor Ort auch viele Kontakte vermitteln, so dass meine drei Wochen Urlaub kein Urlaub im eigentlichen Sinne waren. Mein Sohn besuchte tagsüber die Jagdschule und ich war mit Ludwig unterwegs zum Üben - inklusive vieler Tage am Gewässer. Abends wurde dann gemeinsam am erfolgreichen Abschluss des Jagdscheines gearbeitet.

Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass eine Woche vor meinem Hegewaldtest zu Hause der Hegewaldtest des VDD Mecklenburg-Vorpommern mit Sommerfest nur wenige Kilometer von unserem Urlaubsdomizil entfernt stattfinden sollte.

Auf dem dortigen Hegewaldtest sollte ich nicht nur unheimlich viel lernen, sondern auch meinen späteren Richterobmann „Feld“ auf der Hegewald kennenlernen – was für ein Zufall! Die Erkenntnis eines weiteren lehrreichen (Urlaub-)Tages in Mecklenburg-Vorpommern: Durch intensives Beobachten anderer Hunde und Hundeführer kann man sehr viel lernen und auf dem eigenen Weg zur Hegewald nutzen!

In der letzten Woche des Urlaubes fieberten wir gemeinsam mit unserem Sohn der Jagdscheinprüfung entgegen. So einen anstrengenden Urlaub hatten wir noch nie in unserem Leben – für meinen Hund war es allerdings der tollste und aufregendste Urlaub seines (noch) jungen Hundelebens!

Dank der vielen Hilfe der Mecklenburger konnte ich gut vorbereitet den Heimweg antreten und den Hegewaldtest schließlich beim VDD Niederrhein meistern.

So, wenn man jetzt in die Versuchung kommt zu glauben, man muss nach dem Test nur noch zur Hegewald fahren – der wird eines Besseren belehrt! Für einen kurzen Moment habe ich das wirklich geglaubt. Weiteres Üben, Gelerntes auffrischen, weitere Fahrten und Sondertermine im Feld und am Wasser - war ich das, der wirklich zur Hegewald wollte? Allein der Gedanke an das, was alles passieren kann...klappt das mit dem Vorstehen? Ach, was war eigentlich mit einer Hasenspur? Bei der Hegewald ist die doch obligatorisch, oder? Die letzte ist schon so lange her...

Und so zogen die Tage und Wochen an mir vorbei und die Zweifel wuchsen. Gut, dass ich beruflich selbstständig bin. Diese intensiven Wochen der Vorbereitung macht kein Chef mit…

Anderthalb Wochen vor der Hegewald besuchte ich noch die 30-Jahr-Feier vom Verein für Jagdteckel. Dort traf ich einen Funktionär des JGHV, der mir sinngemäß folgendes mit auf den Weg zur Hegewald gab: „Ich habe nur einmal im Leben auf der Hegewald selbst geführt und bin durchgefallen. Dennoch habe ich immer weitergemacht und fahre immer wieder gerne zur Hegewald, das ist es wert!!!“

Mit dieser seelischen Unterstützung ging es ein paar Tage später mit dem Wohnwagen nach Iffezheim/Bühl zur 86. Internationalen Hegewald-Zuchtprüfung 2019.

Mit der Startnummer 125 begann der erste Prüfungstag mit der Form- und Haarwert-Bewertung auf der alten Rennbahn in Iffezheim. Die Atmosphäre der Örtlichkeit, die Ruhe und das konzentrierte Arbeiten der einzelnen Gruppen ließen eine besondere Stimmung aufkommen. Noch nicht wie Prüfungsstress oder -angst, nein vielmehr wie die Ruhe vor dem Sturm. Alles ging sehr langsam und bedächtig vor sich.

Nachmittags ging es dann mit einem ersten sehr guten Ergebnis in der Tasche zum Wasser. Für mich eine der schwierigsten Arbeiten, da immer viel passieren kann. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir am Prüfungsgewässer an. Aus dem Augenwinkel heraus konnte ich sehen, dass Losnummer 124 gerade zur Arbeit antrat. Oh, sind wir anschließend dran? Was kann alles passieren? Trennt sich der Hund und wird er das gesamte Gewässer arbeiten? Die ersten nervenbedingten Ausfallerscheinungen setzten bei mir ein!! Allerdings hatte ich gar nicht viel Zeit mich in eine nervöse Stimmung hinein zu steigern. Der Hund vor mir arbeitete wohl perfekt alles ab und schon hieß es „Hund Nr. 125“. Keine Zeit für eine aufkommende Panik. Was sagte der Richterobmann? Was soll ich machen? Ich lies mich durch die Richter führen und versuchte keine Fehler zu machen; Schussfestigkeit kein Problem; Bringen (noch) kein Problem - ab zur Verloren-Suche. Ludwig steigerte sich in eine Arbeitsfreude, die schon eher an „Arbeitswahnsinn“ erinnerte. Die ausgelegte Ente fand er unmittelbar und brachte sie zu mir. Nun ist das so eine Sache mit dem Setzen und Ausgeben, aus Hundesicht dauert das alles viel zu lang...man will doch weiter arbeiten...Naja, ich erspare uns die Details. Es gab nur ein „gut“. Mir war alles recht. Bei der Arbeit an der lebenden Ente lief der Hund zu Hochtouren auf. Es gab ein „sehr gut“ und wir waren für den ersten Tag (fix) und fertig.

Nach so einem ersten Tag muss der zweite ja eine Kleinigkeit werden. Wir hatten nur eine Anfahrt von 15 km ins Feld. Wieder ein Zeichen dafür, dass alles einfach werden würde, oder? Vorab, für mich wurde es die Hölle...

Die Hasenspur des ersten Hundes meiner Gruppe lief super. Das Wildvorkommen war wirklich sehr gut. Jedoch führte der noch zahlreich vorhandene Mais dazu, dass es nicht immer einfach war, passende Hasen zu finden. Die Revierführer waren sehr engagiert; immer fuhr einer der Revierführer vor und suchte schon vor der folgenden Gruppe die Felder ab, um passende Hasen zu finden.

Zwischen den einzelnen Hasenspuren haben wir dann die „Suche“ oder das „Vorstehen“ durchgeführt. Dann wiederum war plötzlich die Örtlichkeit ideal für zwei Schleppen...Und ich folgte dem Pulk einfach nur, machte meine Arbeit, wenn dazu ich aufgefordert wurde – nur hatte ich nie das Gefühl, dass die Arbeit von Ludwig ausreichend war. Ich war wohl einfach nur zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Meine Frau mied mich nun auch schon. Der erste Hase für Ludwig wurde außerhalb meiner und des Hundes Sicht hochgemacht. Der Hund arbeitete in solch einem Tempo, dass ich dachte, er will einfach nur weg von mir. Ich blickte mich zur Korona um und sah nur ausdruckslose Gesichter. Nach mehreren Minuten kam der Hund annähernd von da zurück, wo er aus meiner Sicht verschwand. Er lief aber nicht direkt zu mir zurück, sondern suchte weiter. Ein weiterer Blick zur Korona war auch keine Hilfe. Die Richter zogen sich zurück mit der Bemerkung, dass der Hund anzuleinen ist, wenn er zurückkommt. Das war ja echt Mist – ich hatte den Eindruck, dass es wirklich schlecht gelaufen sei! Ludwig kam nach wenigen Minuten zurück, wurde angeleint und weiter ging es im Autokorso durch das Revier, anhalten, aussteigen, der nächste Hase war wieder nicht gut genug - ich dachte immer, wir suchen nach geeigneten Hasen, damit wir überhaupt noch bestehen können. Mir kam es so vor, als endete die Suche nach einem weiteren geeigneten Hasen niemals. Der Hund jedoch fühlte sich super. Ich hingegen war am Boden zerstört. Zwischendurch noch einmal „Vorstehen“ und „Schleppen“. Leider ist bei einer Schleppe ein Hund durchgefallen. Bei uns allen kippte die Stimmung. Hundeführerin, Richter und die restlichen Führer waren am Boden zerstört. Der Hund hat zuvor wirklich Leistungen gezeigt, die einer Hegewald würdig waren. Es kann so viel passieren! Die Uhr zeigte mittlerweile 15:00 Uhr. Ein suboptimaler Hase wurde gefunden, den Ludwig mehr schlecht als recht arbeitete. Das ging in die Hose und nun liefen die Richter zu Hochtouren auf und suchten weiter. Dann endlich wurde ein perfekter Hase gefunden. Er konnte lange Zeit durch die Richter beobachtet werden. Aber was soll's - ich machte alles mit. Als der Hund dann auf der Hasenspur aus meiner Sicht verschwand und ich mich sorgenvoll zu den Richtern umsah, konnte ich das erste Mal die Blicke deuten. Und die waren freudig!!!! Ein bisschen skeptisch leinte ich Ludwig anschließend an und endlich gab es eine ausführliche Besprechung der Richter mit anschließender Verkündung der bisher erzielten Punkte. Ich erfuhr, dass die erste Hasenspur wohl wirklich sehr gut war. Der Hund war von Anfang an richtig und arbeitete so lange, bis der Hase (für mich nicht sichtig) wieder fast an der gleichen Stelle erschien. Ludwig kam kurze Zeit später - und ab ging die Post! Die Richter wollten die ganze Zeit, dass der Hund die Möglichkeit bekam, die erste sehr gute Arbeit durch eine weitere Hasenspur zu bestätigen und ich dachte, mein Hund war so schlecht, dass er noch eine weitere Chance zum Bestehen bekommen sollte!

Das Ergebnis war für mich wirklich umwerfend. Plötzlich fühlte ich mich gut und glaubte, dass die Prüfung nun zu Ende sei. Ich sollte mich erneut täuschen. Der Richterobmann sagte, dass nur noch ein Hund das „Vorstehen“ zeigen müsste und dann seien wir fertig. Dabei schaute er mich an und ich dachte: „Ja, wirklich?“

Bevor es zu meinem letzten Prüfungsteil ging, luden die Revierführer zu einem vorbereiteten Essen ein. Während des gemütlichen Beisammenseins wurden tröstende Geschichten zum seelischen Wiederaufbau des durchgefallenen Gespannes erzählt. Jeder Richter erzählte von seinem persönlichen Erlebnis, wie er einmal nach einer super gelaufenen Prüfung dann doch noch im letzten Fach durchgefallen ist. Die Geschichten trösteten sicherlich das durchgefallene Gespann. Zumal Führerin und Hund zuvor wirklich tolle Leistungen gezeigt hatten. Mich aber bauten diese Erzählungen nun wirklich nicht auf - ich hatte schließlich noch eine letzte Prüfung vor der Brust und wollte lieber beim Essen was ausgeben als zu mir zunehmen...

Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder im Revier und Ludwig sollte „sein Vorstehen“ präsentieren. Für mich war es die letzte Prüfung der gesamten 86. Internationalen Hegewald-Zuchtprüfung 2019. Der Druck auf meinen Schultern wuchs noch einmal um das Vielfache. Ging das überhaupt noch nach der ganzen vorherigen Anspannung? Ja, eindeutig, es gab noch eine Steigerung - natürlich völlig unbegründet (das sage ich aus heutiger Sicht). Um es abzukürzen: an einer Hecke konnte der Hund mehrfaches Vorstehen am Wild zeigen. Sehr gut und fertig!!! Mein erster Gedanke: „Mussten wir damit so lange warten? Hätte das nicht auch einfach mal so zwischendurch abgearbeitet werden können?“

Gegen 18:00 Uhr kamen wir auf der Rennbahn an. Die Stimmung war schon überall ausgelassen und fröhlich. Aus allen Ecken kam Gelächter. Hundeführer, Richter und Schlachtenbummler tauschten sich aus. Allerorts konnte man es erkennen: Gleichgesinnte aus aller Welt hatten sich unheimlich viel zu erzählen. Was die Jagd und sein Hundewesen zur internationalen Völkerverständigung beitragen kann, konnte man an diesem stimmungsvollen Ort in Baden live spüren.

Meine Frau, die zwischenzeitlich wieder Kontakt zu mir aufgenommen hatte (ich musste wohl wieder etwas menschlicher gewirkt haben), und ich fanden unsere Gruppe. Ich gab einen kurzen Überblick über den Tag und wurde unmittelbar darauf aufgefordert, Bier für alle zu holen. Auch jetzt funktionierte ich wie auf der Prüfung. Nicht fragen, einfach machen. Dann das erste Bier, ein wenig zu schnell getrunken und ich fühlte sofort dessen Wirkung in meinem Körper. Gerne gab ich noch einmal einen Rückblick auf mein Prüfungsgeschehen - diesmal unter dem Einfluss der kleinen Menge Alkohol zusammen mit dem sich im Abbauprozess befindlichen Adrenalin - jeder kann sich sicherlich bildlich vorstellen, wie das ablief. Jedenfalls war bei mir die Erleichterung so groß, dass neben dem herzlichen Lachanfall über meine total verkannte Prüfung auch ein paar Tränen flossen. Der Abend wurde allerdings nicht sehr lang! Der Abbauprozess aller ausgeschütteten Hormone in meinem Körper forderten ihren Tribut.

Den folgenden Samstag wollten und konnten wir ohne Angst einfach nur genießen. Morgens auf der Rennbahn angekommen, riefen die ersten: „Weißt Du schon, hast Du schon gelesen?“ Jedes Mal antwortete ich: „Was denn?“ mit einem ziemlich ratlosen Gesicht. Die Antwort kam prompt: “Na, dann kann ich Dir auch nicht helfen.“ Ich wusste halt nicht, dass die Rangliste bereits im Internet veröffentlicht wurde. Als wir dann endlich die Ausgabestelle der gedruckten Rangliste fanden, dauerte es doch lange, bis ich unseren Rangplatz fand. Sicherheitshalber habe ich nämlich von hinten angefangen...und da stand es: Platz „29“. Für mich, der als Ziel den Rangplatz der Startnummer (125) vor Augen hatte, war dies unglaublich.

Anschließend genossen wir eine Hubertusmesse, die besser nicht hätte sein können. Wir saßen auf der Zuschauertribüne der Rennbahn, vor uns der aufgebaute und geschmückte Altar, dahinter die trainierenden Pferde mit ihren Reitern, die am Himmel durchziehenden dunklen Wolken und die Jagdhornbläser, die die passende Predigt des Pfarrers stimmungsvoll einrahmten - einfach ein Traum!

Abschließend ging es noch zur Zuchtschau. Hund und Hundeführer liefen mit geschwollener Brust achtmal im Kreis. Anschließend haben wir den restlichen Tag bis zum Grünen Abend auf der Rennbahn genossen. An dieser Stelle möchte ich und muss ich noch die Gelegenheit nutzen und alle Erstlingsführer einer Hegewald warnen. Seid unbedingt vorsichtig und hinterfragt alle Aussagen erfahrener Hegewaldbesucher! Besonders, wenn sie Eurer VDD-Gruppe angehören. Jedes Mal, wenn ich den Hund ins Auto gebracht hatte, um ihm ein wenig Ruhe zu gönnen, hieß es: „Kai, hol schnell den Ludwig, gleich musst Du noch einmal in den Ring.“ Ich reagierte wie auf der Prüfung und lief zum Auto, um den armen Hund zu wecken. Auf der Rennbahn angekommen sagten mir die Gesichter meiner (wie soll ich sie nennen?) alles...

Beim Grünen Abend im Bürgerhaus der Stadt Bühl angekommen wurden wir von der riesigen Teilnehmerzahl der Abschlussveranstaltung zur 86. Internationalen Hegewald-Zuchtprüfung 2019 überwältigt. Dazu beeindruckten die prunkvoll geschmückte Bühne, die vielen geschmackvollen Preise, die festlich gekleideten Teilnehmer mit ihren roten, freudigen Gesichtern. Überall Lachen, zum Teil ernste und zum Teil ausgelassene Gespräche - einfach überwältigend. Wir haben bis zwei Uhr gefeiert, getanzt und getrunken. Der folgende Schlaf im Wohnwagen war der eines glücklichen Erstlingsführers, der auf einmal alle Mühen, Rückschläge und Ängste während der Vorbereitung und der eigentlichen Prüfung schon längst vergessen hatte. Vielen Dank nach Baden für das tolle Erlebnis! 

Ho-Rüd-ho

Euer Kai Steiner